Worms 2005

 

 

Bericht zum DMSB-Slalom in Worms am  31.07.2005

 

G7 (5Starter):

Diese Klasse war mit einer Ausnahme voll in der Hand der Fahrer des MSF-Worms. Christopher Gall, ein „Youngster“ der Motorsportfreunde mit Zukunft war nach Lauf I noch auf dem zweiten Platz, wurde dann aber vom MSF Mann Eike Henneberg  abgefangen, der einen sensationellen zweiten Lauf hinknallte,  nur eine Hundertstel Sekunde hinter dem zweiten Vorsitzenden  und Klassensieger Herbert Lösch (alle auf VW Polo).

 

G5 (3Starter):

In absoluter Höchstform präsentierte sich ein weiterer Pilot der Motorsportfreunde Worms, Gerhard Hauck. Er trieb seinen Opel Manta dermaßen gekonnt über den Parcour, dass er  bei seiner Siegesfahrt auch gleich den bestehenden  Streckenrekord pulverisierte.

 

G4 (13 Starter):

Motorsport vom Feinsten lautete die Devise in der voll besetzten G4. Die Sportreifen bestückten BMW Piloten Michael Wehe, Manfred Egger, Rolf Bierlein und Torsten Kanis hatten sich ihre Aufgabe leichter vorgestellt, belegten aber in der  vorgenannten Reihenfolge nur die Plätze fünf bis acht. Edmund Seiwert landete mit seinen Opel Astra auf den vierten Rang hinter Hans Hubert Sowart auf einem weiteren BMW. An der Spitze aber tobte ein anderer Kampf. Ausgefochten wurde er vom  Fronttriebler Piloten (VW Polo 6N) Peter Magin, der als  einziger bereits in Lauf I die ein Minuten Schallmauer knackte  und Karl Ludwig „Struwwel“ Schwaab, auf dem allradgetriebenen  VW Golf Synchro. Der für die Motorsportfreunde Worms fahrende Kellermeister schob sich mit seinem „Meisterstück“ in Lauf II  noch an Peter Magin vorbei und fuhr nebenbei noch einen neuen  Streckenrekord in der G4.

 

G3 (3 Starter):

Durch die Flucht der „echten“ G3 Fahrzeuge in die G4 war das Starterfeld in der G3 entsprechend ausgedünnt. Das  hinderte den Klassensieger Thomas Schwab nicht daran mit  seinem BMW 318iS einen neuen Streckenrekord zu fahren.

 

G2 (10 Starter):

Um den Gruppensieg ging es dann in der hochkarätig besetzten G2. Auf einem sensationellen 3. Platz landete Rudolf Brandl aus Walldürn. Er bewegte seinen E46 M3 auf Straßenreifen! Volker Sackreuther pilotierte seinen Opel Speedster Turbo mit geliehenen Sportreifen auf den 2. Rang. An der Spitze drehte der Vorjahres Gruppensieger „einsam“ seine Runden. Hans Dieter Meckel driftete absolut lehrbuchmäßig  durch das Wormser „Motodrom“ und hat mit seinem E30 M3 in  dieser Ausnahmeform wahrlich keine Gegener zu fürchten.

Gruppe F 2005 bis 1600ccm (6Starter):

Spannenden Motorsport gab es in dieser Klasse zu sehen. Ganze zwei Hundertstel Sekunden fehlten Nils Kühle  (Peugeot 205) nach einem verschlafenen ersten Lauf auf die  unterste Stufe des Treppchens. Die Spitze war somit in der Hand des „Odenwälder“ Hondateams. Es siegte Lothar Schmitt vor Marco Rauch und Manuel Koob.

 

Gruppe F 2005 über 1600ccm (3 Starter):

Hier siegte Karl Willi Gödel auf einem BMW.

 

Gruppe H bis 1300 ccm (14 Starter):

Masse ist nicht gleich Klasse. Dieses Sprichwort bewahrheitete sich leider in der zahlenmäßig stark besetzten H  1300. Bis hinauf zum fünften Platz mühte man sich mit Fahrzeiten, die nicht einmal zum Klassensieg in der G4 gereicht hätten! Erst ab dem 4. Rang waren die Zeiten für Bernd Peters aus Bitburg im Steilheck Polo standesgemäß. Stefan Körner entwickelt sich und sein Polo Coupe konstant weiter. Gegenüber dem Vorjahr fand er über 2 Sekunden pro Lauf und belegte einen guten dritten Platz. Auch Mario Fuchs  perfektioniert seinen wunderschönen und bekannt schnellen  Daihatsu Charade immer weiter und pilotierte seinen „Exoten“ auf Rang zwei. Der Klassensieg ging an Andreas Brandt, der mit seinem „neuen“ VW Polo allerdings nicht ganz an seine Vorjahreszeit herankam.

 

Gruppe H bis 1600ccm (3Starter):

Hier führte die tolle Fahrt von Tilo Fürniß (Ford  Escort) leider nur auf den zweiten Rang, da er sich einem entfesselnd fahrenden Jörg Volkert (VWGolf) geschlagen geben  musste, der dabei gleich noch einen neuen Streckenrekord in der 1600er Klasse aufstellte.

Gruppe H bis 2000ccm (12Starter):

In Abwesenheit des letztjährigen Gesamtsiegers Rainer  Schörnborn (verteidigte am Berg seine NAVC Titelambitionen)  mußte Oliver Schweizer die Frontantriebs-Ehre hochhalten und  belegte den sechsten Platz. Ab Rang fünf war in diesem Jahr alles fest in Hecktrieblerhand. Die BMW 320iS Piloten Franz  Mahr und Eric Staubach landeten nach einem spannenden Kampf auf den Plätzen vier und fünf. Seine Frau und sein Auto soll  man nicht ausleihen. Dieter Reise hörte nicht auf diesen Rat und wurde von Georgios „Schorsch“  Katsikis auf den dritten Rang verwiesen. Oder in Kurzform:  „Tzatziki“ schlägt „Spätzle“ auf „City“.

 

 

 

Unbeeindruckt dieser internationalen „Verwicklungen“ zeigte sich Günter Borzek und holte sich auf seinem  „bajuwarischen“ E30 M3 den Gesamtsieg und den „Großen Preis“ der Stadt Worms.